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1. Ein gutes Pflaster

Auf den Unterbau kommt es an.

Die Standfestigkeit von Pflasterflächen hängt von der Beschaffenheit des Unterbaus ab. Der Unterbau ist die wichtigste Grundlage und richtet sich nach zu erwartender Belastung. Für die Befestigung von stark belasteten Verkehrsflächen ist erfahrungsgemäß eine Unterbau-Stärke von 30 – 40 cm erforderlich. Bei Flächen im privaten Umfeld genügen in der Regel 20 cm Unterbau. Bevor es jedoch soweit ist, muss der Unterbau auf den vorher verdichteten Untergrund (Erdreich) aufgebracht werden. Diese Schicht dient gleichzeitig als Frostschutzschicht und sollte frostfrei gegründet werden. Vergessen Sie nicht! Ein Pflaster kann nur so gut sein wie sein Unterbau.

2. Ein gutes Pflaster

Pflasterbett 3 – 5 cm!

In verdichtetem Zustand sollte ein leichtes Gefälle von 2 – 2,5 % eingeplant werden. Auf den verdichteten Unterbau wird das sogenannte Pflasterbett am besten in einem kornabgestuften Sand-Splitt-Gemisch 0/5 mm aufgebracht. Die Dicke des Pflasterbettes sollte in verdichtetem Zustand 3 – 5 cm betragen.

3. Ein gutes Pflaster

Pflasterbett sauber abziehen.

Das Pflasterbett wird über Lehren so abgezogen, dass die Pflastersteine vor dem Abrütteln ca. 1 cm über Soll-Höhe liegen.

4. Ein gutes Pflaster

Steine aus verschiedenen Paketen verwenden.

Das Pflasterbett bleibt zunächst unverdichtet, es wird erst nach dem Verlegen mit den Betonpflastersteinen abgerüttelt. Vor dem Einbau ist die erfolgte Lieferung auf Qualität und Mengenübereinstimmung zwischen Bestellung und Lieferung genauestens zu überprüfen. Nach erfolgtem Einbau können Reklamationen nicht mehr anerkannt werden. Abweichungen in Farbe und Oberflächenstruktur sind technisch unvermeidbar, da bei der Herstellung von Betonpflastersteinen natürliche Rohstoffe verwendet werden. Aus diesem Grunde empfehlen wir, die Steine aus verschiedenen Paketen bzw. Lagen zu verwenden und diese zu mischen.

5. Ein gutes Pflaster

Fugenabstand von 3 – 5 mm einhalten.

Vor Beginn der Arbeiten empfehlen wir, die genaue Pflasterbreite und Pflastertiefe durch Auslegen einiger Steinreihen zu ermitteln. Die angeformten Abstandhalter sind kein Ersatz für das normale Fugenmaß. Die Steine sollten keinesfalls knirsch verlegt werden, um Kantenbeanspruchung zu verhindern. Beim Verlegen der einzelnen Pflastersteine ist grundsätzlich ein Fugenabstand von 3 – 5 mm einzuhalten.

6. Ein gutes Pflaster

Fluchtgerechten Verlauf der Steine beachten.

Der fluchtgerechte Verlauf der Steinreihen sollte regelmäßig mit einer Schnur oder Richtlatte kontrolliert und korrigiert werden.

7. Ein gutes Pflaster

Fugen vollständig füllen.

Die verlegte Fläche ist nur dann voll funktionsfähig, wenn die Steinfuge ordnungsgemäß angelegt und mit dem empfohlenen Fugenmaterial vollständig verfüllt wird. Das Verfugen der Steine sollte mit filterstabilem Mineralstoffgemisch erfolgen. Das Fugenmaterial muss vollständig eingefegt werden und darf nicht in das Bettungsmaterial einrieseln.

8. Ein gutes Pflaster

Nasse Flächen nicht abrütteln.

Während der Verlegearbeiten sollten die Pflasterfugen kontinuierlich verfüllt werden. Überschüssiges Fugenmaterial muss vor dem Abrütteln vollständig entfernt werden. Um Rüttelflecken zu vermeiden, dürfen nasse Flächen nicht abgerüttelt werden.

9. Ein gutes Pflaster

Gummiflächen- oder Gummirollenrüttler verwenden.

Bei farbigem Pflaster und Pflaster mit besonders bearbeiteten Oberflächen sollte grundsätzlich nur ein Gummiflächen- oder Gummirollen-Rüttler eingesetzt werden. Nach dem Abrütteln sind die Fugen nochmals vollständig zu füllen.

10. Ein gutes Pflaster

Ein letztes Wort.

Wir hoffen, dass wir Ihnen ein paar nützliche Tips übermitteln konnten. Die vorgenannten Hinweise sind als Empfehlung zu verstehen. Für diese Informationen können wir keine Haftung übernehmen. Wir verweisen in diesem Zusammenhang auf die DIN 18318 VOB Teil C.

Wenn Sie noch Fragen haben, rufen Sie uns einfach an.